Fallstudie zum Kühlen und Heizen mit Abwasserwärme
Das Beispiel der Schuler AG in Göppingen zeigt, wie Abwasserwärme zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden eingesetzt werden kann. Durch die Nutzung der Technik im 2017 eingeweihten Hauptquartier des Unternehmens, dem Schuler Innovation Tower, wird Primärenergie von fast einer Million Kilowattstunden eingespart und damit Emissionen von 111 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr vermieden. Um das umweltfreundliche Projekt zu realisieren, kooperierte Schuler mit den Stadtwerken Göppingen (SWG) und dem lokalen Ingenieurbüro Bürkle. Schuler bezieht die Wärme- und Kältemengen von den SWG. Um die Abwasserwärme nutzbar zu machen, wurden auf den zum Schuler Innovation Tower angrenzenden 120 Metern Abwasserkanal rund 150 Quadratmeter Wärmetauscherfläche verbaut. Die SWG errichtete die erforderliche Infrastruktur und ist auch für deren Betrieb verantwortlich. Durch die synergetische Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Industrie konnte ein Beitrag zur Klima- und Wärmewende geleistet werden.
Rechtsstehend finden Sie den Link zum Download der aktuellen Fallstudie „Nachhaltige Wärmequelle mit doppeltem Nutzen: Kühlen und Heizen mit Abwärme“.