Sie arbeiten an Materialeffizienz? Für die geplanten Maßnahmen im Betrieb ist es wichtig zu wissen, wie viele CO2-Äquivalente sie einsparen. Dann können die wirkungsvollsten Maßnahmen für den Klimaschutz ergriffen werden. Für einen Förderantrag kann die CO2-Einsparung beziffert werden.
Das ESTEM-Berechnungstool hilft, die eingesparten Treibhausgas-Emissionen abzuschätzen. Benötigt werden einfache Angaben darüber, was die Materialeffizienz-Maßnahme im Fertigungsprozess verändert. Das Tool ermittelt daraus die Treibhausgas-Einsparungen in Scope 1 bis 3.
Für wen
Das Tool ermöglicht vor allem kleinen und mittleren Unternehmen, Materialeffizienz-Maßnahmen vereinfacht hinsichtlich Treibhausgas-Einsparungen zu bewerten. Die Ergebniswerte des ESTEM-Berechnungstools werden in Förderanträgen benötigt.
Wo erhältlich
Das kostenfrei nutzbare ESTEM-Berechnungstool entstammt dem Projekt "Entwicklung einer standardisierten Vorgehensweise zur Ermittlung der eingesparten Treibhausgasemissionen aus Maßnahmen zur Materialeffizienz". Mit dem Projektträger VDI Zentrum Ressourceneffizienz erstellten es das Steinbeis-Transfer-Zentrum für Marketing, Logistik und Unternehmensführung an der Hochschule Pforzheim, die Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft, die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) e. V. München und die Systain Consulting GmbH Hamburg im Auftrag der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Über die Seiten des VDI Zentrum Ressourceneffizienz sind das Tool und ein dazugehöriger Leitfaden abrufbar.